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Die liebe Bürokratie

Wir haben mit der VDM ausgemacht, eine Verlängerung um 90 Tage anzustreben, da es wenig Sinn macht im März ins „Lock-Down Deutschland“ zu fliegen, wenn kein Reisedienst möglich ist. Hier hingegen könnten wir das Langzeitvisum beantragen und weiter Sprache lernen.


Gerade sind wir zurück von unseren Ämtergängen. Wir wollten eigentlich versuchen für Christian die eben genannte Verlängerung des Visums zu beantragen, aber manchmal kommt es anders als geplant:


Zunächst sagte man uns, dass Christian sich hätte gleich in der Provinz anmelden müssen, als wir aus Bangkok kamen. Eine Regel, von der wir vorher noch nie etwas gehört hatten. Aber Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Dumm gelaufen… wir waren ein kleines bisschen über das „gleich“ hinaus: Sechs Wochen um genau zu sein. Unser Gegenüber war sichtlich wütend. Soviel für den ersten Eindruck. Ist immer gut, Freunde bei der Einwanderungsbehörde zu haben. 🥴



Ca. 1,5 Std später, als wir Christian ordnungsgemäß angemeldet und unser Strafe (50 Euro) bezahlt hatten, hieß es, dass wir für die Visa-Verlängerung einen gesonderten Termin bräuchten. Jetzt müsst ihr wissen, dass wir derzeit noch auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind und es uns 1 Std. mit dem Bus (mit mehreren Umstiegen) kostet. Nun gut. Lesson learned. Immerhin war man uns am Ende wieder freundlich gesinnt, nachdem wir uns x mal entschuldigt und noch einmal erklärt hatten.


Langfristig ist es unser Ziel, für Christian ein Ehegatten-Visum zu bekommen. Das würde in Zukunft alles einfacher machen, was Leben und Arbeiten in Thailand betrifft. Dafür muss als nächsten Schritt unsere Eheurkunde übersetzt und beglaubigt werden und dann hängt es an der Gunst der Beamten. Wie dankbar sind wir darüber, dass wir im Auftrag dessen unterwegs sind, dem „alle Gewalt im Himmel und auf Erden“ gegeben ist. Ihn wollen wir bitten, dass wir Gnade in den Augen der Leute finden.

 
 
 

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