Seit 1. Februar haben wir endlich wieder Unterricht in Thailändisch. Wir waren ja zunächst mega enttäuscht, als wir nach unserer Rückkehr nicht mehr in unserer alten Schule weitermachen konnten. Wir arbeiteten zwar zunächst mit den Büchern der alten Schule weiter, wiederholten und lernten Vokabeln, aber es war dran, sich nach einer neuen Schule umzuschauen. Auf Grund unserer abgeschiedenen Lage sind wir auf Online-Unterricht angewiesen, was den „Pool“ an möglichen Schulen drastisch verringerte.
Beschäftigt man sich mit Sprachschulen in Thailand, so kommt man an einer Schule nicht vorbei: Duke Language School in Bangkok. Sie gilt zur Zeit als die beste Adresse, um schnell und gut die Sprache zu lernen, da sie wohl das modernste Curriculum haben. Als sich herausstellte, dass sie auch Online-Unterricht anbieten, war für uns klar: Das ist unsere neue Schule! Leider ist der Einzelunterricht so teuer, dass wir uns entschieden haben, den „Klassenunterricht“ mal auszuprobieren. Wir hätten nie gedacht, dass uns das trotzdem soviel in der Sprache weiterbringen würde. Die Gruppendynamik, das Kennenlernen neuer Menschen, aber ehrlich gesagt auch der direkte Vergleich mit den anderen Schülern, hat uns nochmal neu motiviert und einen „Boost“ gegeben.
Das Vermitteln des Lernmaterials ist wirklich stramm, da es zügig durchgeht (30-40 neue Worte jeden Tag). Wir haben jeden Tag drei Stunden Unterricht, Hausaufgaben, Vokabeln lernen, Vor- und Nachbereitung und alle 2 Tage ein Quiz, sodass wir am Ende des Monats ein komplettes Buch durch haben. Um keine Lücken anzusammeln (bzw. einige auszumerzen), sind wir beide noch einmal im Beginnerkurs eingestiegen. Christian wirklich ganz vorne und Johanna im letzten Teil des Kurses. Wir merken: Das war die richtige Entscheidung. Wir lernen genug neues, aber sind durch unsere Vorkenntnisse nicht pausenlos am hinterherhecheln. In diesem Tempo sollten wir beide bis Ende des Jahres weitestgehend fließend Thai sprechen.
Christian lernt gerade wie man:
•Essen in einem Restaurant bestellt
•Wege beschreibt drinnen und draußen
•Lebensmittel einkauft
•Öffentliche Verkehrsmittel benutzt und über Orte spricht
•Beim Arzt Symptome beschreibt
•über sein persönliches Leben redet
•Thai Smalltalk
•uvm.
Während Johanna gerade lernt wie man:
•Das Wetter beschreibt
•Gefühle äußert
•Passive Sätze bildet
•Fähigkeiten und Limits ausdrückt
•Sequenzen von Ereignissen beschreibt
•Instruktionen gibt
•uvm.